Gelungenes Experiment mit Rettungsfolie

Nach Abschluss der Konferenz im Solarzentrum bin ich noch zwei Tage länger geblieben, weil wir Solarkocherbaukurse angekündigt hatten. Da sich niemand angemeldet hatte, nutzte ich die Zeit für einen Versuch mit einem neuen Trichterkocher, in dem ich die bisherige Küchen-Alufolie durch eine Rettungsdecke ersetzt habe.
Sinn der Sache war, zum einen ein mechanisch stabileres Material als das bisherige zu finden, andererseits zu sehen, ob die Reflexionseigenschaften der Rettungsfolie in irgendeiner Richtung von der Haushalts-Alufolie abwichen. Der fertige Kocher von 75 cm x 150 cm schien mir stärker zu glänzen als die bisherigen, und tatsächlich, an einem wolkenlosen Montag, der sich zusätzlich noch durch völlige Windstille auszeichnete, kletterte das Thermometer im Kocher auf einen neuen Rekordwert von knapp über 175°C.

Damit ist klar, dass ich künftig die Trichterkocher nur noch mit diesem Material bauen werde, zumal die Kosten nur unwesentlich höher sind.

Hier noch einmal die Vorteile:

  • reissfester
  • stärkere Reflexion
  • größere Fläche, daher schnelleres Arbeiten

Unten sieht man am halbfertigen Kocher noch einen Teil der goldenen Rückseite der Folie, die ich mit Sprühkleber befestigt habe. Die „Rettungsdecke, gold/silber, 210 x 160cm, nach DIN“ habe ich bei HASAMED gefunden.

SolarGourmet

Ich arbeite selbständig als Webdesigner und nebenbei als spiritueller Heiler. Das Kochen mit Sonnenlicht interessiert mich schon seit Jahren theoretisch, aber jetzt sammle ich ganz praktische Erfahrungen damit und werde hier darüber berichten.