Erster Test des Lightoven

Lightoven

Ich hatte vor einiger Zeit über den Pizzaboxkocher berichtet. Aus diesem ist nun ein serienreifes Produkt geworden. Der Erfinder, Dr. Hartmut Ehmler, hatte mir vorab ein Exemplar dieses brandneuen falt- und tragbaren Parabolrinnenkochers zur Verfügung gestellt, damit ich ihn testen und fotografieren kann. Ich arbeite gerade an der Website für diesen phantastischen Kocher, mit der wir im Verlauf der nächsten Woche online gehen werden.

Der Hauptzweck dieses Kochers ist es, in kurzer Zeit Wasser zum Kochen zu bringen. Das Kochgefäß, ein Aluminiumzylinder, fasst 1500 ml, und in Tirol hatte ich letzte Woche das Wasser innerhalb von 45 Minuten am Kochen, wegen der Höhe über NN schon bei 95°. In Witzenhausen hatte ich letzte Woche zwischen ein und eineinviertel Stunden gebraucht, abhängig vom Sonnenschein/Wolken-Verhältnis und meiner Aufmerksamkeit, den Kocher immer wieder etwas weiter zu drehen.
Der Kocher lässt sich zu einer Rolle von ca. 20 cm Durchmesser um das Kochgefäß drehen, die ich in einem Tragebeutel einfach an meinen Rucksack angeklipst habe. Das Gewicht ist tasächlich zu vernachlässigen. Daher ist die Doppelbedeutung des „light“ im Namen eindeutig gerechtfertigt.
Aus meiner Sicht bedeutet dieser mobile Solarkocher einen konzeptionellen und technischen Durchbruch. In den vier Jahren, die ich mich jetzt mit Solarkochern beschäftige, habe ich noch nichts gesehen, was diesem Gerät auch nur ähnelt. Großes Lob und Dank an Dr. Hartmut Ehmler!

SolarGourmet

Ich arbeite selbständig als Webdesigner und nebenbei als spiritueller Heiler. Das Kochen mit Sonnenlicht interessiert mich schon seit Jahren theoretisch, aber jetzt sammle ich ganz praktische Erfahrungen damit und werde hier darüber berichten.