Klütersupp aus Meck-Pomm

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Am Dienstag, dem letzten Tag meines Aufenthalts im Solarzentrum, schien heftigst die Sonne, so dass ich mit der Gruppe aus Varna ihren neuen Trichterkocher einweihen konnte und wir bei bis zu 120°C in 5 Stunden Pellkartoffeln gar bekamen. Allgemeine Begeisterung 🙂
Ich hatte zum Ausprobieren diesmal ca. 1 cm hoch Wasser mit ins Glas gegeben, und erstaunlicherweise bildete sich kein Kondenswasser im Innern des Bratschlauchs, der das Kochglas als Treibhaus einhüllte. Möglicherweise waren die Kartoffeln auch schon früher gar, aber wir haben sie erst nach 5 Stunden herausgeholt. Sie kamen mir etwas weniger trocken vor als bei den früheren Kochversuchen ohne Wasser im Glas.

Am gleichen Tag kochte ich auf Empfehlung von der Steffi, der Küchenfee, im SK 14, also dem Parabolspiegelkocher, eine mecklenburgische „Klütersupp“, eine süße Pflaumensuppe mit Mehlklößchen. Leider habe ich davon kein Foto, aber ich habe das Rezept heute daheim nachgekocht und fotografiert.
Im Originalrezept werden die „Klüter“ aus Weissmehl, Eiern und Vanillezucker angerührt und dann in den heissen, aus Zimt, Zucker, Pflaumen und Wasser gekochten Sud gegeben und noch kurz mitgekocht.
Ich habe heute das Weissmehl durch Dinkel-Vornkornmehl ersetzt und den Vanillezucker durch echte Vanille plus Rohrohrzucker. Dadurch werden die Klüter etwas dunkler, aber sie schmecken so mindestens genauso gut. Die Wildpflaumen, die wir in Wietow verwendet haben, waren allerdings besser geeignet, als die Backpflaumen, die ich heute gerade zur Verfügung hatte, weil sie nicht so zerkocht sind.

Wie ich hörte, gibt es Varianten dieses Rezepts, indem man die Pflaumen durch Sauerkirschen ersetzt, oder Birnen in Milch kocht.

SolarGourmet

Ich arbeite selbständig als Webdesigner und nebenbei als spiritueller Heiler. Das Kochen mit Sonnenlicht interessiert mich schon seit Jahren theoretisch, aber jetzt sammle ich ganz praktische Erfahrungen damit und werde hier darüber berichten.