Viel Interesse am Trichterkocher im Ökotop Düsseldorf-Heerdt

Foto: Helmut Schueller

Zum gestrigen „Tag der Erde“ im Ökotop hatte ich meinen 180er Trichterkocher mitgenommenund aus drei Wildkirschenstämmen ein rustikales Stativ gebaut. Daran hängte ich ein schwarz angestrichenes und mit Rhabarber gefülltes Einmachglas in den Kocher, und wie immer steckte ich das Glas in einen Bratschlauch, damit die Aussenluft das Glas nicht kühlen konnte. Die Sonne schien den ganzen Tag lang durch mal mehr, mal weniger dichte Wolken, so dass die Temperatur zwischen 60° und 110°C schwankte. Ich ließ das Glas den ganzen Nachmittag im Kocher hängen, und so war der Rhabarber nach insgesamt sechs Stunden gut durchgegart. Ich schätze, die Hälfte der Zeit hätte auch ausgereicht. Trotz der viel zu langen Garzeit waren die einzelnen Stückchen zwar weich, aber in keiner Weise zerkocht, einer der Vorteile des Solarkochers!
Das ungewöhliche Aussehen des Trichterkochers erregte natürlich viel Aufmerksamkeit, und ich konnte viele fruchtbare Gespräche führen.
Ich danke Helmut Schueller für das obige Foto.

SolarGourmet

Ich arbeite selbständig als Webdesigner und nebenbei als spiritueller Heiler. Das Kochen mit Sonnenlicht interessiert mich schon seit Jahren theoretisch, aber jetzt sammle ich ganz praktische Erfahrungen damit und werde hier darüber berichten.